Jazz

Jazz ist eine Stilrichtung für Fortgeschrittene, denn man braucht dafür gute Kenntnisse im Notenlesen sowie in Harmonielehre und Improvisation. Im Jazz kommen in der Regel mehr Akkordtypen vor als in anderen Musikrichtungen und für das Improvisieren sollte man sich mit Tonleitern, Arpeggios und Intervallen auskennen. Sobald man sich die wichtigsten Grundlagen erarbeitet hat, kann man beginnen, bekannte Jazz Standards („Autumn Leaves“, „Girl from Ipanema“, „Summertime“ etc.) zu spielen und darüber zu improvisieren. Wer professionell (z.B. in Galabands) arbeiten möchte, lernt durch das Studium des Jazz Melodien, Rhythmen und Akkorde in verschiedenen Musikrichtungen vom Blatt zu spielen.

Zu den wichtigsten Gitarristen in der Geschichte des Jazz gehören Eddie Lang, Lonnie Johnson, Django Reinhardt, Charlie Christian, George van Eps, Wes Montgomery, Joe Pass, George Benson und Pat Martino.

Country

Country und Folk sind Stilrichtungen, durch die man sehr gut Songs, Akkorde und Begleittechniken erlernen kann. Dabei kommen Zupftechniken ( „Fingerpicking“), Plektrumtechniken („Flatpicking“), und die Kombination davon („Hybrid Picking“) zum Einsatz. Country enthält viele Elemente aus anderen Bereichen (Rock, Blues, Jazz), so dass Country Musiker meistens sehr „vielsaitig“ sind.

Wie Hard Rock ist Country hauptsächlich Gitarrenmusik und so haben sich in diesem Stil verschiedene, oft sehr virtuose Spieltechniken entwickelt. Dazu gehören  z.B.“ Pedal-Steel Bending“,  „Chicken Picking“ und „Banjo Picking“.

Klassik

„Chord Melody“ ist der Stil, bei dem ein einzelner Gitarrist Akkorde und Melodien verbindet. Häufig kommt auch eine Basslinie dazu. Dabei werden oft pianistische Konzepte auf die Gitarre übertragen. Die Bezeichnung „Chord Melody“ stammt aus dem Jazz, aber man findet diese Art zu spielen auch in anderen Stilrichtungen wie Folk und Klassik. Daher werden im Unterricht neben Jazzstandards auch Stücke aus der Zeit des Barock ( J.S. Bach, G.F. Händel) gespielt und analysiert. Die wichtigsten Interpreten sind u.a. George van Eps, Joe Pass und Ted Greene.

Rock

Von den Anfängen des Rock bis zu Death-Metal und Hardcore werden alle Stilrichtungen im Unterricht behandelt. Dabei werden Songs und Soli u.a. von den Gitarristen Chuck Berry, Eric Clapton, Jimi Hendrix, Carlos Santana, Eddie van Halen, Joe Satriani und Steve Vai nachgespielt und analysiert. Auch werden alle wichtigen Bands der Rockgeschichte vorgestellt. Dazu gehören u.a. die Rolling Stones, Led Zeppelin,Deep Purple, Black Sabbath, AC/DC, Metallica und Pantera bis hin zu Bands wie In Flames, Dark Tranquillity und Amon Amarth.

Bei mir ausgebildete Gitarristen spielen in einigen Bands der Hamburger Metalszene. Auch hatten einige aufstrebende Metal Bands  bei mir Bandunterricht und haben Demos aufgenommen.

Blues

Die Melodien und Akkordfolgen des Blues kommen in vielen Stilrichtungen vor (Rock, Jazz, Latin, Country). Ein versierter Bluesgitarrist kann sich daher in den meisten musikalischen Situationen behaupten. Beim Spielen des Blues lernt man als Anfänger einfache Songstrukturen kennen sowie ausdrucksvoll und mit Gefühl zu spielen.Viele Hardrockgruppen wie z.B. AC/DC wurden stark vom Blues beeinflusst und auch bei Metallica bestehen die Melodien und Soli oft aus den Tönen der „Bluestonleiter“.

Zu den Bluesgitarristen die im Unterricht behandelt werden gehören u.a. John Lee Hooker, Lightnin`Hopkins, B.B. King, Mike Bloomfield, Eric Clapton und Robben Ford.